Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen

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Die ACK ( Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen) in Bad Bentheim angehörenden Kirchengemeinden: Evangelisch-altreformierte Kirchengemeinde Bad Bentheim, Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde, Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Bentheim, Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Gildehaus und Katholische Kirchengemeinde St. Johannes der Täufer, Bad Bentheim fördern das Verständnis für ökumenische Gemeinschaft unter ihren Mitgliedern und gegenseitige Information. Sie regt das gemeinsame theologische Nachdenken an und gestaltet insbesondere ökumenische Gottesdienste. Sie fördert u.a. Gespräch und Aktionen zu gesellschaftspolitischen und sozialethischen Fragen z.B. durch das jährlich stattfindende Ökumenische Seminar.

 

Aufgaben

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Bad Bentheim soll den in ihr vertretenen Gemeinden und Gemeinschaften zu einem besseren gegenseitigen Verstehen und zu einer tiefen und sichtbaren Einheit verhelfen.

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Bad Bentheim nimmt folgende Aufgaben wahr und vertritt sie in Gemeinschaft mit bestehenden Einrichtungen und in Absprache mit der ökumenischen Pastorenkonferenz Bad Bentheim in der Öffentlichkeit:

• Sie fördert das Verständnis für ökumenische Gemeinschaft unter ihren Mitgliedern und gegenseitige Information.

• Sie regt das gemeinsame theologische Nachdenken an und fördert das theologische Gespräch unter den Mitgliedern mit dem Ziel einer immer deutlicheren Darstellung der in Christus vorgegebenen Einheit. Sie fördert und gestaltet insbesondere ökumenische Gottesdienste.

• Sie fördert Gespräch und Aktionen zu gesellschaftspolitischen und sozialethischen Fragen.

• Sie bemüht sich um die Erarbeitung und Bereitstellung von Hilfen zur Begleitung von Ehen und Familien, in denen sich Partner verschiedener Konfessionen verbinden.

• Sie behandelt auf besonderen Auftrag einzelner Mitglieder deren Anliegen und ist bereit, bei Meinungsverschiedenheiten zwischen den betroffenen Mitgliedern zu vermitteln.

• Sie fördert bestehende ökumenische Aktivitäten sowie den Kontakt zwischen örtlichen ökumenischen Zusammenschlüssen und Initiativgruppen. Sie hält insbesondere über die zuständigen Delegierten Kontakt zur

• Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Deutschland e.V. und den anderen regionalen Arbeitsgemeinschaften Christlicher Kirchen in der Grafschaft Bentheim sowie der Ökumenischen Bildungs- und Begegnungsstätte Stiftung Kloster Frenswegen.

• Sie beachtet die Themen und Initiativen, die vom Ökumenischen Rat der Kirchen, den konfessionellen Weltbünden oder der römisch-katholischen Kirche ausgehen für ihre eigene theologische Arbeit und bereitet diese Themen für den örtlichen Dialog auf (z. B. für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung, das positive Miteinander der Konfessionen und Religionen untereinander).

Sie fördert die Partnerschaften mit Kirchen anderer Länder.

Hinweise zu den aktuellen Veranstaltungen unserer Arbeitsgemeinschaft u.a. das viermal jährlich stattfindende "Taizé-Gebet" finden Sie auf der "Startseite".

Den Flyer mit allgemeinen Informationen, Informationen zu den Einrichtungen und Angeboten gibt es als PDF zum Download.


taize 1Taizé-Gebet - Was ist das?

Seit einiger Zeit laden alle Kirchengemeinden der Obergrafschaft durch die ACK (Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen) viermal im Jahr zu sogenannten „Taize-Gebeten“ ein.

 

Die Gemeinschaft von Taizé ist ein internationaler ökumenischer Männerorden in Taize, einem Ort, der ungefähr zehn Kilometer nördlich von Cluny in Frankreich liegt. Bekannt ist die Gemeinschaft vor allem durch die in Taizé ausgerichteten ökumenischen Jugendtreffen, zu denen jährlich etwa 200.000 Besucher vieler Nationalitäten und Konfessionen kommen.

Der Gründer und bis zu seiner Ermordung im Jahr 2005 als Prior der Gemeinschaft tätige Roger Schutz trug maßgeblich zu der heutigen Popularität bei, die sich ungebrochen fortsetzt.

Viele, auch nichtgläubige Menschen, kommen wiederholt nach Taizé. Der Verzicht auf alltägliche Dinge fällt den Besuchern meist nicht schwer. Die Brüder stehen überzeugend für das Grundprinzip, das von Roger Schutz formuliert wurde: „Wir wollen vor allem Menschen sein, die anderen zuhören. Wir sind keine Lehrmeister.“ Mit diesem Prinzip gewinnt die Gemeinschaft von Taizé an Bedeutung für die ökumenische Bewegung. Die Brüder sehen ihre Aufgabe darin, neue Horizonte für Kirchengemeinden zu eröffnen und ermutigen die Menschen immer, sich auch in den Gemeinden vor Ort zu engagieren.

Bekannt ist die Gemeinschaft von Taizé auch für ihre charakteristischen Gesänge, die in vielfacher Wiederholung gesungen werden: einstrophig, kurz, in schlichtem Satz, oft vierstimmig. Die Gesangstexte basieren meist auf einer Bibelstelle und sind in Latein oder in den verschiedensten in Europa gesprochenen Sprachen verfasst. Sie stehen auch in unserem Evangelischen Gesangbuch. Chöre üben sie, um mit vielen anderen Menschen gemeinsam zu beten und zu singen, so wie wir es auch in der Obergrafschaft tun.

Gerhard Kortmann
Infos zusammengestellt aus Wikipedia